Kommunikation im Raum

Die Architektur des neuen Verwaltungsgebäudes zeichnet sich durch zwei charakteristische Merkmale aus – zum einen durch
die vorherrschende Transparenz und den großzügig Einsatz des Material Glas, zum anderen durch die große zentrale Halle zwischen den beiden Gebäuderiegeln. Zudem ist das Gebäude durch seine einfach zu begreifende Struktur und durch die eine klar erkennbare Erschließung geprägt.

Für die Signaletik wollten wir neben der vorherrschenden Sachlichkeit in der architektonischen Gestaltung ein eher schmückendes, ornamentales Element, dass als Bereicherung für Typografie und Flächen dient, verwenden. Das Linienornament (Guilloche) das aus dem Bankgeschäft stammt und zur Fälschungssicherung von Wertpapieren und Geldscheinen verwendet wird, dient hier nicht nur als gestalterischer Bestandteil der Signaletik sondern auch funktional als Auflaufschutz an den Glastüren und Glaswänden.

Mit einer Erweiterung der rein funktionalen Orientierung wollte wir auf die besondere Raumsituation in der Erschliessungshalle eingehen und die hallenseitigen Fassaden für eine zusätzliche, assoziative Beschriftung nutzen. Für die Kommunikation im Raum kreierte der Wortkünstler Bruno Nagel aus Berlin Fantasiewörter, die Hallenseitig mit einem Giullochemuster angebracht wurden.

Im Auftrag für:
Integral Ruedi Baur Zürich

Team:
Ruedi Baur (Federführend)
Jürgen X. Albrecht, Axel Steinberger, Jana Strozinsky